In einer Zeit, in der die Welt sich rasant verändert, stehen wir vor einer entscheidenden Frage: Können wir als Gesellschaft weiterhin Fortschritt und Innovation vorantreiben, wenn die Politik zunehmend von Egozentrik und persönlichem Profitstreben geprägt ist? Auch in unserem Land verhindert der narzisstische Drang nach Macht und Anerkennung einzelner Akteure sachorientierte Lösungen – und das birgt Gefahren für unsere Gesellschaft, unsere Demokratie und letztlich auch für die Schweiz als Ganzes.
Egozentrik als Innovationsbremse
Narzisstische Tendenzen in der Politik führen dazu, dass Entscheidungen zunehmend von persönlichen Interessen beeinflusst werden, anstatt dem Gemeinwohl zu dienen. Politiker, die sich auf das eigene Image und ihre Popularität konzentrieren, können oft keine zukunftsorientierten und mutigen Entscheidungen treffen. Sie riskieren den Fortschritt zu blockieren, da sie lieber den Status quo beibehalten, um ihre eigene Macht zu sichern.
Ein Beispiel hierfür sind die zahlreichen Reformen, die immer wieder verschoben werden – von Klimamassnahmen bis hin zur Digitalisierung. Die Schweiz als Teil der globalen Wirtschaft muss sich diesen Herausforderungen stellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Stattdessen wird oft gezögert, weil kurzfristige Beliebtheit über langfristige Verantwortung gestellt wird. In dieser Haltung liegt eine grosse Gefahr: Während andere Länder Fortschritte machen, könnten wir zurückfallen und an Innovationskraft verlieren, was auch bereits passiert, siehe Artikel der NZZ: Ausschluss aus Horizon.
Gefahr für die Demokratie
Wenn Politiker nur auf den eigenen Profit oder die eigene Macht bedacht sind, untergräbt dies auch das Vertrauen der Bürger in die Demokratie. Bürgerinnen und Bürger beobachten, wenn Machtspiele und Selbstdarstellung über sachliche Diskussionen dominieren. Das führt zu Enttäuschung und einem Gefühl, dass ihre Stimme und ihre Bedürfnisse nicht mehr zählen. Wenn sich die Menschen jedoch von der Politik abwenden, verliert die Demokratie ihre Basis – das „Wir“ als Gemeinschaft, das unsere Gesellschaft zusammenhält und voranbringt.
Ein erschreckendes Beispiel sehen wir in verschiedenen Ländern, wo persönliche Interessen und Machtspiele die demokratischen Strukturen schwächen. Regierungen, die vor allem auf Machterhalt bedacht sind, gefährden die Stabilität und Zukunft ihres Landes. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Schweiz diesem Beispiel folgt.
Vom Ich zum Wir – Ein Appell an die Verantwortung
Es ist an der Zeit, dass die Politik sich wieder auf die Grundwerte der Demokratie besinnt. Diese Werte umfassen Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein und das Streben nach dem Wohl der Gemeinschaft. Fortschritt und Innovation entstehen, wenn alle an einem Strang ziehen, unabhängig von persönlichen Interessen. Es liegt an uns allen, eine Politik zu unterstützen, die sich diesen Werten verpflichtet fühlt (z.B. GLP).
Die Bürgerinnen und Bürger der Schweiz verdienen eine Politik, die das „Wir“ über das „Ich“ stellt. Eine Politik, die die drängenden Probleme unserer Zeit mit Entschlossenheit und Sachlichkeit angeht und löst. Der internationale Wettbewerb, die schnellere Welt und die wachsende Mobilität sind Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Egoismus und Machtstreben dürfen uns dabei nicht im Weg stehen.
Gemeinsam Verantwortung übernehmen
Für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Schweiz brauchen wir eine politische Kultur, die Verantwortung teilt und Entscheidungen im Interesse aller trifft. Als Bürgerinnen und Bürger können wir durch unser Engagement und unsere Stimme Politiker unterstützen, die bereit sind, das „Ich“ dem „Wir“ unterzuordnen. Nur so können wir die Entwicklung fördern, die wir für die Herausforderungen der Zukunft dringend brauchen.
Lasst uns gemeinsam den Weg in eine Zukunft gehen, in der das Wohl der Gemeinschaft im Mittelpunkt steht – eine Zukunft, die vom „Wir“ geprägt ist!
Quellen: